passender könnte der
name der gemeinde "tiefenort" ja eigentlich für
einen club nicht sein. denn die tiefen sind bei techno
und house ja wohl stark zu spüren! so reiht man sich
zusammen mit anderen klangvollen namen wie BASSENheim,
SNAREhausen, CLAPdorf, CORDredwitz und DRUMstadt in eine
etwas andere geographie ein. ;)
um den tiefen so richtig
rechnung tragen zu können, machten sich der
NIGHT FILTER EXPRESS die ehemalige diskothek
"atlantis" zu eigen. aus der versunkenen stadt atlantis
wurde die MATRIX oder der matrix-club, wie auch immer.
bei diskotheken ist es ja immer etwas schwierig eine
club-athmosphäre reinzubringen, auf der anderen
seite bieten diese aber auch beste
standortvoraussetzungen, d.h. viel platz für
parkplätze, wenig bis keine anwohner usw.
fast schon
thüringenüblich verbrachten die meisten
besucher (und das waren weißgott nicht wenige) ihre
zeit erstmal im auto, bis man es dann doch irgendwann
schaffte in den club zu kommen (oder auch nicht, je
nachdem). schade, denn gerade die ersten djs auf dem
techno- und housefloor haben wirklich gute arbeit
geleistet, um die leute in stimmung zu
bringen.
auf dem techno und somit
großen floor leisteten TIAK und PATRICK gute
warmup arbeit und zogen die leute auf die
tanzfläche, langsam aber sicher immer
mehr.
auf dem housefloor gaben SNAKE
AD und MARTIN erstmal ordentlich gas.
vor allem das houseset bis ca.
2uhr fand ich ja besonders gut, da es sich mal von dem
üblich gespielten disco und deephouse klängen
abhob und sich durch minimaleren und weniger
gesangsträchtigen sound auszeichnete. much respect
also an snake ad und martin!
nach ihnen übernahm JOSHI
und später dann NOIZE das ruder. jetzt wurde es auch
wieder etwas deeper. also viel gesang und disco, was aber
der masse der besucher sehr gefiel, die wurden
nämlich immer mehr!
zeit auch mal wieder zur anderen
härteren seite der party zu schauen. hier nahm
G-FORCE seine arbeit auf. er ist ja auch ein vertreter
von kne deep records. deutlich zu spüren am sound,
denn der war rush-ähnlich schroff und hart. im laufe
des sets stellte g-force unter beweis, daß er
jedoch anders auflegt als rush, was man unter anderem an
seinem abwechslungsreichen platten und dem mixing merkte.
kein wunder, denn g-force nahm 3 plattenspieler und einen
cd-player in beschlag, wenn ich das richtig beobachtet
hab.
nach ihm folgte noch WILLY &
STÖPSEL, die auch relativ straight fortfuhren. auf
der anderen seite stand MARK VAN WETH und GREGOR an den
plattenspielern.
was uns anging, traten wir aber
solangsam wieder den langen und durch umleitungen,
baustellen gespickten heimweg an. bis nächstes
mal!