etwas
turbulent gings zu, im vorfeld zum diesjaehrigen love
family park. dies hatte zur folge, dass kurzfristig
ausgewichen werden musste, von der bisher ueblichen
location beim dunlop park zu den main-wiesen. jedoch hab
ich mir sagen lassen, dass sich dies eher positiv
auswirkte, da bereits im jahr zuvor die location im
dunlop park muehe hatte, die massenstroeme an besuchern
aufzunehmen.
click=big :-) = 350k
direkt
am ufer das main gelegen, hatte man nun ein recht weites
gebiet zur verfuegung. dekotechnisch gings sehr blumig
und auch sonnig zu. der grosse floor war beispielsweise
mit unzaehligen sonnenblumen gespickt, die jedoch kurz
nach oeffnung des parks bereits "umgeplanzt" wurden,
seitens einiger blumenkinder.*g*
wie ihr
auf dem oberen bild sehen koennt, ging es am sonntag
morgen noch recht bewoelkt zu. doch im laufe des
nachmittags sollte sich dies aendern, langsam aber sicher
riss die wolkendecke auf und die sonne kam zum vorschein,
gegend abend war es dann richtig schoen und genau der
rahmen fuer eine gelungene party. ebenso gelungen die
location als solche, direkt unter einer bruecke gelegen
mit recht vielen parkmoeglichkeiten durch das angrenzende
industriegebiet.
natuerlich
galt es, den party-marathon ruhig angehn zu lassen.
dafuer war auf der grossen buehne MICHAEL MEYER
zustaendig, waehrend auf dem kleinen und housigeren floor
dj MEAT zu spielen begann.
michael
meyer liess es sehr ruhig angehn. am anfang gabs sehr
flaechige und atmosphaerische tracks (z.b. a reminiscent
drive). mir hats gefallen, einigen wars wohl zu seicht.
wie auch immer, es sollte nicht so bleiben. gegen 13uhr
ca. zog das tempo an und man wurde etwas konkreter in
sachen tanzbeat. der sound wurde immer energievoller und
geladener. gleichzeitig fuellte sich auch der park
zunehmends, sowohl auf dem grossen als auch kleinen
floor. dj meat uebrigens mit einer art minimal houseset
bishin zu deeperen klaengen aus dem bereich.
(die
beiden bilder liegen nur wenige stunden
auseinander...)
auf dem
grossen floor sollte es nun weitergehen mit SLAM, welcher
ein dj-set spielte. am ende seines sets wurde er noch
durch einen MC unterstuetzt, dessen namen leider
unbekannt blieb. ich nenne ihn jetzt einfach mal mc, denn
er heizte der menge zusaetzlich mit ein paar
battle-phrasen ein. schwer zu beschreiben das ganze, aber
es funktionierte auf jedenfall.
kurz
bevor sich auf dem grossen floor der ultimative
hoehepunkt anbahnte nochmal schnell rueber zum kleinen
floor. hier gerade dj ATA zu gange. mit dabei auch
HEIKO MSO, welcher sich mit ata abwechselte. es gab
hier die gewohnt groovige house-variante, die ohne derben
disko-sound und uebliche stil-mittel des genres auskommt.
rundum gelungen. spaeter wurde es auch noch sehr
electro-lastig, was vor allem mir sehr gefiel.
nach
ihnen gabs dann noch eine portion
RICARDO VILLALOBOS, der was den housesound angeht,
fuer einen angemessenen abschluss des sonntags
sorgte.
es war
ca. 16uhr als dann SVEN VAETH auf dem grossen floor
begann, seinen marathon in sachen auflegen, party und
massenhysterie zu beginnen. vaeth-typisch bedeutete dies
auch, dass sich die grosse buehne zusaetzlich mit einer
doch beachtlichen zahl von groupies, freunden und
bekannten fuellte. dementsprechend schnell ging auch das
bier im vip-bereich aus.
doch
glaubt mir, die wahre party findet immernoch vor dem
dj-pult bzw. in diesem fall der dj-buehne statt. dort, wo
nach wenigen stunden von svens set nahezu alle leute
tanzten und sich im rhythmus bewegten. in einem 7h-set
hatte sven ausgiebig zeit, die menge auf DIE reise zu
schicken, von der alle ueberzeugten vaeth-fans mit
leuchtenenden augen sprechen, wenn man sie fragt, was
eigentlich so toll ist an sven vaeth. es ging also auf
und ab im laufe der folgenden stunden. den hoehepunkt
erreichte das ganze dann in den letzten stunden, als man
sich stetig und unaufhaltsam der 22uhr-marke naeherte.
hier wurden einige klassiker und evergreens ausgepackt,
einige wurden sogar LIVE vorgetragen und damit meine ich
im speziellen HARDFLOOR, welche als ueberaschungs-act mal
eben schnell ein paar tracks zum besten gaben.
die
bilder sind in einer art zeitlichen abfolge entstanden
und wie ihr sehen koennt, waren wirklich fast alle haende
oben, als sven den einen oder anderen
gaensehaut-konsens-song spielte. auch spontane
leuchtkerzen wurden gezuendet. kurz vor ende gabs dann
auch noch ein feuerwerk, dass dem ganzen einen kroenenden
abschluss bescherte und einem nochmal deutlich glauben
machte, das man in den letzten stunden etwas grosses und
unvergessliches erlebt hat!
wobei
mich schon das gesicht des piloten interessieren wuerde,
der das flugzeug flog, dass genau zum zeitpunkt des
feuerwerks ueber dem gelaende kreiste.
und so
hiess es abschied nehmen von sven, den restlichen djs,
den veranstaltern und natuerlich dem love park. doch fuer
alle unersaettlichen konnte es im MTW-spectrum
weitergehen, wo die offzielle afterhour stattfinden
sollte. zugegeben, etwas befremdlich sonntag nacht noch
von einer afterhour zu sprechen, richtig muesste es
eigentlich "afterday" heissen oder so.
wie
auch immer. fakt ist, der heutige sonntag wird uns noch
lange in erinnerung bleiben. sicherlich nicht nur
mir...