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ton aus strom 9

eissporthalle - halle/saale

23.5.2003

kurzfristige entscheidungen sollen ja die besten sein, so sagt man... und so kam es, dass ich kurzfristig alex bei ton aus strom unterstützen durfte. das ist so ähnlich, als wenn eine ältere frau im bus fragen würde, ob sie deinen sitzplatz haben kann... ;) da kann man nicht nein sagen!

zu supporten gab es die ton aus strom, bereits die neunte ihrer art. titel dieses jahr "sound on skin". recht früh am abend angekommen, bekamen wir die eissporthalle in noch jungfräulichem zustand zu gesicht.

zugegeben, das lineup war nicht ganz meine tasse tee. dj rush, monika kruse, rob acid... allesamt ziemliche haudegen in sachen techno&co. auf den beiden kleineren floors links und rechts neben der main area, wurde noch ein weiterer techno- sowie ein house&groove-floor geschaffen. dj-technisch waren dort jedoch acts am werk, die mir in den letzten wochen/monaten doch schon des öfteren über den tanzflur gelaufen sind.

irgendwann so gegen neun stand dann nicht nur unsere technik bereit und es konnte losgehen. auf der hauptbühne war es dj fdj, der den reigen eröffnen durfte. auf den jeweiligen kleineren floors andi m. und fränky de reuter.

es dauerte schon einwenig, bis die ersten menschlein ihren weg in die eissporthalle fanden. aber wem kann man es verdenken, draußen war es noch hell und bester sonnenschein. nachdems gegen ca. 22uhr dunkel wurde, nahmen auch die leute zu, nicht an gewicht... an häufigkeit. *g*

auf dem main-stage war nun ejecy live am werk, mixmaster andrew sowie rec de weirl versuchten ihr glück auf den kleineren floors.

so wurde es voller und voller, langsam aber stetig. marco nastic schloss dann unmittelbar an den liveact an. andrew wurde von sista phonk abgelöst und rec klatschte mit gunjah ab. vor allem sista phonk sei erwähnt, ihr sound hat mir sehr gut gefallen, grade weil er sich einwenig aus der menge heraushebte!

spätestens beim liveact von rob acid, waren dann die ängste von einer gefloppten party verflogen. auch in den kleinen floors war nun guter besuch zu verzeichnen. dafür aktuell verantwortlich: maya sowie die funkbrothers.

auf dem main stage war nun erstmal kurzes innehalten angesagt. zehn minuten lang feierte man sich selbst, mit dem eigens dafür kreiertem "ton aus strom anthem", d.h. , dass sich die gesamte tas-crew auf der großen bühne versammelte. zusammen mit dem großteil der djs, inclusive monika kruse und rush (welcher allen gerüchten zum trotz natürlich da war!! verträge sind verträge und die werden eingehalten, auch wenn die gerüchteküche brodelt!), um mal eben auf den 9-jährigen erfolg der veranstaltungsreihe anzustoßen. dazu gabs noch ein bißchen böller&feuerwerk.

entsprechend angeheizt, nutze nun monika kruse die kurze dj-pause, um vollgas zu geben! spätestens jetzt konnte man von der hauptbühne auf ein meer von menschen sehen.

ab jetzt gings schlag auf schlag. gefolgt von technasia, schien die euphorie der leute keine grenzen zu kennen. und auch wenn frontales foto-verbot herrschte, konnten wir einige schnappschüsse für euch ergattern.

die auditory works vs. chris barky und sog (incl. einem myteriösen kollegen...) versuchten in den kleinen floors, gegen die popularität der mainstage-djs anzukämpfen.

währenddessen stand im mainstage das techno-pop-idol rush bereit, um für den ultimativen fast-techno-flash zu sorgen. ein bißchen gespannt war ich ja schon darauf, schließlich ist es doch ein weilchen her, dass ich rush das letzte mal gehört habe. ok, viel hat sich nicht geändert. der sound ist weitestgehend gleich geblieben. ebenso auch seine popularität. autogramme wurden am laufenden band gegeben und die dj-kanzel war voll mit irgendwelchem gefolge und dj-groupies jeglicher art.

trotz allem, party machen kann er, daß muß man ihm lassen und spaßig is er auch, der gute. die reaktion des publikums, ließ da keine zweifel.

also höhepunkt des abends - gemessen am publikum - dj rush, ganz klar. nach ihm folgte dj pulque, der den rest gab. eine eiserne schar an crowd, wusste es sogar zu würdigen.

im kleinen floor links war dann noch tinitus pärt am werk (wobei ich diese nicht mehr zu gesicht bekam...). im kleinen technofloor gabs - last but not least - den totmacher. der nochmal alles gab und bei dem sich - respekt - ein nahezu voller floor versammelt hatte. außerdem war toti voll dabei, sehr phrenetisch und energisch!

alles in allem war die neunte fassung der ton aus strom wieder ein erfolg. erwähnt sei noch das sehr familiäre und nette team, dass sich an diese großveranstaltung gemacht hat, was dem ganzen zusätzliches flair gab. an dieser stelle auch nochmal einen großen dank an die gesamte crew!

unsere odyssee an heimfahrt gewährte noch einen kurzen blick auf die affairen-geplagte raffinerie des dicken vor-schröder-kanzlers...

und so fuhren wir der sonne entgegen, nach hause, ins bett... der rest ist schweigen!

 

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