was
in gottes namen bringt einen eigentlich samstag nacht um
22.30uhr dazu seinen pkw aus der garage zu holen und
zusammen mit noch so ein paar freaks (by the way: die
nettesten, die man sich nur wünschen kann...) halb
thüringen zu bereisen? entgegen vernunft, wetter,
den guten rat von mutti und alle sonstig geltenden
gutbürgerlichen regeln??
ein
gigolo abend im centrum zum beispiel! verbunden mit der
begründeten hoffnung/angst, einen klasse abend zu
verbringen/verpassen.
außerdem
war es eh unlängst zeit dem centrum und der
landeshauptstadt mal wieder einen besuch abzustatten.
vielleicht war auch dies der grund, warum es einen noch
besseren eindruck als sonst machte. vielleicht lag dies
aber auch daran, dass licht, sound, projektion und deko
seither verbessert wurden. alles in allem ergab sich ein
atmosphärisch sehr sehr gutes
gefühl!
doch
kommen wir zum wesentlichen... für die ganz
ungeduldigen hier die wesentlichen fakten:
club
bei ankunft leer - stopp - gegen 1uhr dann voll - stopp -
stimmung gut - stopp - musik klasse - stopp!
weiter dann unten bei den peoples...
für
alle nicht ganz so ungeduldigen ein paar worte mehr! in
der tat war das centrum bei ankunft unten erstmal so gut
wie leer. oben hingegen herrschte schon reger betrieb,
was wohl auch an der großen bar liegt...
hähä.
spätestens gegen ein uhr jedoch haben es dann wohl
die meisten leute/autos/busse/hovercrafts/eisenbahnen
geschafft, ihr ziel - anger 7 - zu erreichen. eine kurze
gedenk-minute an dieser stelle an all diejenigen, die es
nicht schaffen konnten!
an den
decks erstmal dj boon. schließlich ists ein
neopop abend, weswegen die 1st.decade-residency nicht
fehlen darf.
er gab
die volle und gut-temperierte tanzfläche an den
liveact vitalic ab, seines zeichens der erste
gigolo vertreter heute abend.
dieser
langte erstmal richtig hin. sein liveset war sehr sehr
straight und (eine bessere formulierung fällt mir
grad nicht ein) ziemlich in-die-fresse! irgendwo
hauptsächlich techno, aber irgendwo auch etwas
enttäuschend, zumindest hatte ich mir mehr
versprochen. aber gut, die ohnehin schon kräftig
angeheizte masse sah das anders... dem tat auch der
3-4malige ausfall aufgrund technischer probleme (???)
keinen abbruch!
circa
eine stunde später gings dann mit dem nächsten
gigolo-vertreter weiter. savas pascalidas vertrat
seine label-basis und das meiner meinung nach sehr
würdig!
er
legte ein wahnsinns set hin, irgendwo zwischen
klassischem techno-stücken bishin zu ebenso
klassisch klingendem electro-sound. alles mit einer
zeitgemäßen note versehen! stellenweise
erinnerte es mich auch an die frühen gigolo
tage/nächte, als man seine basis noch in
münchen hatte und dem ultraschall treu ergeben ward!
aber
zurück zur gegenwart (m.e. die beste
überleitung des bisherigen jahres 2004!)! savas
rockte das haus, mit jeder platte ein stück mehr.
bis er dann wiederum an die pornostars
abgab.
die
dritten und letzten gigolo vertreter des heutigen abends.
nein, keine angst, sie traten nicht nackt an die
plattenteller! sie hatten keine großen
schwierigkeiten, den brennenden tanzflur zu
übernehmen. ihr sound wurde deutlich "strenger" und
gigolo-untypischer, wurde aber dennoch viel honoriert
seitens der zahlreichen besucher! musik bleibt hald eben
doch geschmackssache...
mein
favorit dieses abends bleibt damit savas pascalidas.
ja,
gut. das war natürlich noch lange nicht alles, was
heute abend geboten wurde. neben den schon genannten, gab
es noch viele weitere djs. jamez z.b., den wir
jedoch nicht mehr erleben durften.
darüberhinaus
natürlich noch die gesamte bandbreite des oberen
floors, der stellenweise doch auch stattliche
besucherzahlen zu verzeichnen hatte, nicht nur an der bar
und auf den couches...
toby
dreher und sascha mente jeweils aus berlin
z.b.! oder auch marcho aus jena sowie limo
als weiterer 1st.decade vertreter.
aber
gut, alles in allem tat man sich dennoch schwer, die
tanzfläche oben dauerhaft am laufen/tanzen zu
halten.
und
damit sind auch die geduldigen leser der reviews am
heutigen ende angelangt. nun dürft auch ihr euch den
peoples-bildern widmen... ;)
viel
spass und bis nächstes
mal!