ja,
auch dieses jahr hat man es als veranstalter nicht
leicht. macht man ein openair, regnets oder stürmts.
macht man keins und bleibt im club, bleiben die leute die
aus, weils zufällig genau an dem tag doch mal eben
30° sind. man bleibt den schicksalswinden
ausgeliefert und die lassen sich bekanntlich nicht durch
kaufmännisches kalkül in vorgefertigte bahnen
zwängen - zumindest selten.
so
haben all die glück, welche ihre veranstaltungen
noch den guten idealen widmen und ihre parties nicht mit
ihrem finanziellen aufstieg und/oder untergang
verknüpfen.
genau
das ist im elan nicht der fall, davon war und sind wir
überzeugt! kein druck, kein zwang, nichts muss,
alles kann.
beim
diesjährigen elan at nature gings in
gewohnter tradition 14uhr nachmittags los. mehr denn je
steht die oben beschriebene ungezwungenheit bei diesem
kleinen familien-openair (oder treffender und dem
familiären gedanken eher rechnung tragend:
-barbecue) im vordergrund. dafür wurde man auch
prompt mit gutem wetter belohnt, auch wenns den tag
vorher noch ganze bäume ausgewurzelt hat vor
sturm.
planmäßige
lineups sucht man da natürlich vergebens. man findet
sich einfach ein, redet, lacht, tanzt, isst (JA,
essen...) und hat seinen spass. während ebenso
ungezwungen entweder der dj ganz oben vom flyer oder hald
eben z.b. der marcel a.k.a. alan roxy. so
fließt das ganze dahin und irgendwann gegen abend
zieht man sich in den club zurück, um dort weiter zu
machen.
so
richtig eingestiegen sind wir beim letztgenannten teil.
zeitlich ungefähr so, um noch einen soliden teil von
frank lorber mitzubekommen.
ganz
alte frankfurter schule also und irgendwo schön zu
sehen/hören, dass diese nicht in der
hardtechno-vorzeit hängen geblieben ist. wenn auch
immernoch deutlich auf den geraden rhythmus aufgebaut,
sorgte frank lorbers mischung für die ersten
euphorischen momente auf dem parkett.
ähnlich
gestrickt 2 dollar egg, der nach frank lorber
folgende liveact. diese legten auch viel wert auf einen
geraden beat. fast noch etwas geradliniger als im set von
frank lorber zuvor.
da
paßte es sehr gut, dass man das foyer heute abend
zusätzlich mit kontrast-sound ausgestattet hat. also
gepflegte elektronika-sounds, bewusst als erholsamer
gegensatz zum schroffen sound inside angelegt - so schien
es uns zumindest!
z.b.
mit sloane, electron, reeve
thompson.
spätestens
mit übernahme von meat am dj-pult im innern
der theaterkantine, ließ man sich wieder vermehrt
drinnen blicken.
bring
it back - so hätte seine mission lauten können.
was er auch schaffte, also die leute zurückzuholen.
dauerte auch garnicht lange - wie gewohnt. siehe die
erfahrungen der letzten besuche bei diesem
freebase-führungsverwantwortlichen.
gerne
genutzt, die team-strategie. so stieß wenig
später noch heiko mso dazu. spätestens
da näherte man sich unaufhaltsam dem von uns heute
abend erlebten höhepunkt.
mit
typischem playhouse-sound gabs abwechslungsreichen
dubtechno (ich sprech von den dahinblubbernden
bass-läufen... bobbbobbobbobbobbaabaa... ihr wisst
schon was gemeint ist), der durch die ausgezeichnete
anlage natürlich umso besser rüber
kam.
nunja
und ihr seht ja, dass man sichtlich spass bei dem hatte,
was man da tat. auch im publikum:
das
können auch wir bestätigen und wir waren
immerhin auch zu viert am ort des geschehens.
demokratischer mehrheitsentscheid für heute abend
also einstimmig und durchgängig richtig
gut!
nicht
unerwähnt soll natürlich bleiben, dass neben
den genannten auch dj ata, alan roxy und
deep davis noch ihren einfluss auf die besucher
nahmen. entweder vor oder nach unserem besuch, denn wie
gesagt, ´s gibt kein lineup.
wir
freuen uns somit auf das "wintersemester" im elan, denn
jetzt im august ist erstmal sommerpause angesagt. in
diesem sinne, schönen urlaub elan, habts euch
verdient!