[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die besten fotos (sowie die fotos der
leute, die es erlaubt haben) sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
"...
die lösung kann ja auch nicht sein, dass jeder
nach berlin zieht!". ganz in diesem sinne besuchten
wir sehr gerne einen versuch, auch der heimat (wieder)
etwas elektronisches leben einzuhauchen.
als
audiovisuelle nacht ausgeschrieben, wurde der hiesige
club kressge in kollaboration mit einem toleranten
café-betreiber genutzt. fürs audiovisuelle
war the29nov
zuständig.
an den
turntables (nicht plattenspieler... denn drehen durften
sich ausschließlich bits/bytes & cds) dj
sk_29.
das gewissen sonnebergs in sachen glaubwürdiger
musik und hüter des guten geschmacks. heute abend
durchweg elektronisch, was bei sk_29 nicht
selbstverständlich - und damit gut - ist. ganz grob
ging es etwas in den dubbigen techno bereich, alles in
allem aber durchweg tanzbar - was ebenfalls nicht
selbstverständlich ist.
zudem
gabs einen liveact von débiter feat.
bine & phlegman. namen, die über die
stadt- bzw. bundeslandesgrenzen noch nicht
hinausgedrungen sein dürften. noch nicht...
:)
mit
live-drums & gesang gabs ein etwas an detroit
erinnerndes set. die stücke mit gesang (3, denke
ich...) erinnerten musikalisch an adult., welche ja
ebenfalls aus detroit stammen.
die
herren hinter dem liveact (aka sontronix,
lauschangriff... & co) legten im anschluss an das
live-set auch noch einwenig auf. ebenfalls dubbigen
techno, gegen ende hin aber auch burial
u.ä.
soweit
die haben-seite. auf der soll-seite waren leider zu wenig
leute da. die, die vor ort waren, wussten zwar das
engagement der veranstalter zu schätzen (es wurde
auch getanzt...), aber dennoch sind 50, allenfalls 100
nicht besonders viel.
optisch hätte man die location noch etwas darker und
weniger bar-lastig gestalten und das visuelle noch mehr
in den vordergrund rücken müssen (es gab nur
eine leinwand...).
trotz
allem (bei nur 2 euro "kulturbeitrag" wohlgemerkt) muss
man jedoch anerkennen, dass sich da jemand traut, in
sonnebergs trister musiklandschaft etwas auf die beine zu
stellen.
dafür
zollen wir respekt, (eben) anerkennung und dank!
gleichzeitig wünschen wir viel erfolg, aber auch
durchhaltevermögen und würden uns über
eine weitere veranstaltung freuen.