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klub village - veilsdorf

17.01.2009

[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild, gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt, gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you see is what you get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines konventionellen fotoblitzes.
3. die besten fotos (sowie die fotos der leute, die es erlaubt haben) sind mit groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen wir euch auch gerne die original-größen.]

so wie das alte jahr aufhörte, beginnen wir das neue. warum auch nicht, denn an guten gewohnheiten sollte man unbedingt festhalten.

also, wie hörte das jahr 2008 auf? richtig, zum einen mit berlin und zum anderen mit dem klub village. nach berlin zog es mich zwar nicht schon wieder (reicht ja auch erstmal...), dafür aber ins village. und mit berlin hatte die party heute auch noch zutun.

was mich angeht, bin ich ja ein unbedingter vertreter dessen, dass "berlin" nicht das maß aller dinge ist, sondern einfach nur eine interessante (zweifelsohne) großstadt, die seit der wende viele glückliche kreative zufälle vereint. wer jedoch denkt, dass berlin damit auch für die nächsten 10 jahre ein alleinstellungsmerkmal gebucht hat, der wird bereits heute in ansätzen eines besseren belehrt.

ich finds gut, dass das rhein-main-gebiet (aktuell ja mehr denn je), münchen, stuttgart (mit dem romy s.), köln, hamburg (ok, aktuell etwas unter-repräsentiert), ruhrgebiet (das checken wir gerade...) etc. die vielfalt in sachen sachen elektronischer musik weiterhin beleben und bereichern. wer will schon ständig denselben sound hören und das noch dazu, dauernd aus der selben region/stadt?

ähm ja, wo waren stehengeblieben? achja, wir waren im klub village und bei 2 berliner djs zu gast. diese entstammen einem dieser o.g. (jetzt ja geschlossenen) berliner zufälle, der (das ist allerdings berechtigt) bereits zu einer legende wurde.

eine perfekte utopie aus drogen (ohne das zu werten), party, kommunem leben (ja, doch... echt!) und freiheit - die bar25. das ganze wurde natürlich auch mit musik vereint, wobei diese eher weniger im vordergrund stand, sondern nur ein (zwar wichtiges, aber dennoch) puzzleteil im großen ganzen war.

die beiden djs hießen red robin und mutlu. und wenn wir den ganzen berlin-hype mal außen vor lassen (denn am ende kochen sie alle nur mit wasser...), spielten sie soliden, tanzbaren house-techno-sound. erst vom tempo etwas ruhiger, später dann wurde etwas angezogen. passend dazu würde ich den sound zu beginn ihres sets eher in die house-ecke und später in die techno-ecke packen.

red robin & mutlu mutlu

red robin

darüber hinaus muss auch erwähnt werden, dass die musik zu beginn des abends von kle dodo kam, welcher in seinem tun immer besser und sicherer zu werden scheint. er spielte er sehr gutes set, mit deepen house/techno-platten im schön reduzierten tempo, wie es zu beginn einer langen nacht auch angemessen ist. das ganze rollte die gäste schonmal entsprechend auf, sodass sich von den berliner gästen keiner darüber beschweren kann, er hätte erstmal "aufbauarbeit" für die stimmung leisten müssen.

gut, was gibt es sonst noch zu sagen zu dem abend? ein paar worte zu den rahmenbedingungen wären sicher noch angebracht.

mein eindruck vom village ist auch beim zweiten besuch der, dass hier durchweg leute am werk sind, die wissen, worauf es bei einem club ankommt. die musik, die anlage, das gedämpfte licht... das scheinen auch alle besucher zu schätzen zu wissen, denn die stimmung war ziemlich ausgelassen. dazu passt auch (weiterhin), dass das village ein ziemlich striktes fotoverbot hat - eine gemeinsamkeit zu berlin, was bitte nicht anmaßend verstanden werden sollte.

danke, dass wir dennoch ein paar ausnahmefotos machen dürfen. entsprechend wollten wir natürlich keinem mit ständigem lichtstarken blitz auf den s*ck gehen. ich hoffe, dass die gezeigten (zwar wenigen) fotos dennoch einen einblick verschaffen.

abschließend sei noch bemerkt, dass heute eher wenig los war. das kann mit dem wetter zu haben oder mit der fülle anderer partys im ( eher großen) umkreis zutun haben.
bemerkt sei jedoch auch, dass das für 100-200 gäste keine rolle spielte und die stimmung (wie schon gesagt) sehr ausgelassen war.
ein gutes zeichen für den klub!

in diesem sinne, gehet hin. z.b. am 14.2. - nächstes date mit gästen aus frankfurt: meat, matt star, mikel.

 
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