[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
nach
2006 genehmigt sich die szenemag-redaktion wieder einen
kleinen barcelona-urlaub. obwohl, urlaub ist eigentlich
der falsche begriff, denn im sinne unseres
szenemag-werkes gibts hier einiges "zu tun". durch das
alljährige sonar-festival werden auch dieses jahr
wieder massen an djs/acts in die stadt gespült. im
grunde alles, was rang/namen hat. zudem scheinen sich
noch sehr viel mehr clubs/locations entwickelt zu haben,
als dies noch vor 3 jahren der fall gewesen ist... dann
sind wir hier ja richtig!
grundsätzlich
kennt man das ja aus berlin, jeder leerstehende raum ist
ein potentieller club. so zum beispiel auch der heute
gefundene "raum" (denn größer war der club
nicht...), welcher gleich um die ecke zur hauptschlagader
("la rambla") barcelonas lag.
hier in
den kleinen, dunklen altstadtgassen, in denen immer etwas
zwielicht mitschwimmt, minimum 2 "kolonialwarenvertreter"
(aka dealer) pro ecke wache stehen und auch sonst alles
möglich zu sein scheint, was für geld
käuflich ist, lag zum beispiel der la
macarena club.
auf
vielleicht 6 x 6 metern war tanzfläche, bar und
chillout zugleich. quasi ein geräumiges
studenten-appartment hier in barcelona. nur eben mit
funktion one anlage und 10 euro
eintritt.
size
doesn´t matter, but music does... und da war heute
guy gerber und dop live zu
finden.
letztere
waren ja vor nicht all zu langer zeit auch bei uns in
thüringen mehrfach auf den flyern zu finden. z.b. in
der muna in bad klosterlausnitz, von welcher der
sänger selbstverständlich mit t-shirt beweis
führte. und die verbindung ansich, guy gerber/dop
ist auch nicht ganz abwegig, denn schließlich hat
der erstgenannte vor nicht al zu langer zeit die
letztgenannenten ge-remixed.
warm
war/ist es ja ohnehin hier unten, aber des nachts in
einem kleinen raum mit 100-200 leuten zusammen und ohne
klimaanlage... yeah, dass ist dann nochmal eine ganze
andere liga von "warm".
dop
taten auch ihr möglichstes, um schnell den
siedepunkt zu erreichen, was vom spanisch,
französisch, schweizerisch, aber auch deutschem
(nein, nicht nur wir...) publikum auch frenetisch
gefeiert wurde. den vergleich mit berlin werden wir an
den folgenden tagen wohl noch des öfteren bedienen,
aber genau daran fühlte man sich erinnert, wenn man
sich mal nach links und rechts mit leuten unterhalten hat
- aus barcelona war so direkt nämlich eigentlich
niemand.
guy
gerber aus isreal knüpfte nathlos an und hielt
die temperaturen und drink-konsum auf hohem
niveau.
ansich
ist das publikum - jetzt zur sonar-woche ja erst recht -
sehr dankbar für jeden halbwegs tanzbaren beat. das
merkt man richtig, wie "heiß" (nicht nur
wortwörtlich) alle auf party sind und der mittwoch
ist der erste tag dieser woche, an dem man auch die
möglichkeit bekam, das rauszulassen. nicht desto
trotz, war die musik natürlich alles andere als
"halbwegs tanzbar", sie war völlig
tanzbar!
seine
isrealischen wurzeln bemerkte man, als er ein
jüdisches volkslied mit in sein set einbaute. dessen
titel ist mir jedoch nicht geläufig. ich könnte
das jetzt hier summen, aber gut, was bringt euch das
schon? :)
in
diesem sinne ein schöner auftakt... wir müssen
es ja nicht gleich übertreiben am ersten tag.
schließlich liegt noch einiges vor
uns....