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residenz - paderborn

08.09.2012

[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild, gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt, gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you see is what you get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen wir euch auch gerne die original-größen.]
 

dieses wochenende war ein teil unseres szenemag-teams wieder in ostwestfalen unterwegs. man hätte auch (erneut) bielefeld "unsicher" machen können, wo z.b. ein (dem vernehmen nach) ausgezeichneter san proper sein bestes (eben) zum besten gab sowie noch einige andere gute alternativen... doch alleine schon damit es auch abwechsreich bleibt, wandten wir uns heute dem katholischeren (... und nicht nur deswegen strengerem) paderborn zu.

und damit ihr richtig eingestimmt werdet, schlagen wir erst einmal eine bresche für die (auch sub-)culture paderborn, so paradox das auch klingen mag... also erst die tagbilder und dann die nacht... spontan, unkommentiert und wahllos...

denn erst später, viel später, haben wir spontan noch einen abstecher auf eine tanzfläche gewagt und in der tat, dass ist dann nicht ganz so einfach wie es (derzeit zumindest) in bielefeld ist. an dem heutigen abend fanden wir hier die residenz als hort für unser elektronisches begehren... dem kenner der lokalen gegebenheiten entlockt das zwiespältige gefühle, denn selbiger hort/ort ist zum einen eine (jetzt neu umgebaute und daher noch mehr) todschicke discothek, hat aber auch einen kleinen "side-floor", welcher eigentlich immer veritabel beschallt wird von z.b. dirk siedhoff (welcher heute burtstag feierte) und dennis kahnn (welcher ihn unterstützte).

dazu gabs heute noch den david pher, berlin-based (wie es so schön heißt), gebürtig aber aus frankfurt. erste ep 2008 auf glückskind records, also dem nürnberger label von micha klang & jürgen kirsch, seither aber auch auf vielen anderen labels quer beet mit remixes & weiteren sachen vertreten.

und in diesem rahmen, zwischen dirk siedhoff, dennis kahnn und david pher (und nicht zu vergessen dem tagsüber-geschehen, auf das wir hier bewusst nicht näher eingehen möchten...) war unser amusement-faktor insgesamt ziemlich entspannt hoch und sehr angenehm.

... aber, ja, wo licht ist, ist auch (laser-/led-)schatten, denn wie gesagt, die resi (wie sie kurz & knapp genannt wird) ist eine disco und der eigentliche "große" floor darin, offenbart hald nun mal das diskotheken-geschehen, wenn auch gesittet und geordnet, dennoch in all seinen abgründigen facetten...

dennoch, dass müssen wir wirklich ganz objektiv feststellen, selbst dieser discotheken-floor hat seinen reiz. zum einen die deko, welche durchaus recht ansehnlich geraten ist, aber vor allen dingen die anlage, welche auf dem großen floor schallt... denn der heute abend dominierende dj hat durchaus den ein oder anderen dirty south hiphop track gespielt und was da basstechnisch rüberkam, hätte genauso auch einem dupstep-track gut zu gehör gestanden... also, man hat die atombombe und man sollte sie auch benutzen...

... zum beispiel am 28.09.2012, wenn - der über jeden zweifel erhabene - dj t. hier zu gast sein wird. denn unser favorite-floor oben, ist relativ gemütlich, weswegen wir uns nur schwer vorstellen können, dass t. dort oben auflegen wird, sondern den großen floor zur verfügung gestellt bekommt...

also "... wir sind hier nicht in seattle, dirk", aber wir mögens trotzdem. muss ja nicht immer dirty sein...

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