[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei
szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in
"reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen
filtern, keine manipulation, what you see is what you
get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte
entstehen ausschließlich auf grund der
gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines
konventionellen fotoblitzes.
3.
manche fotos sind mit groß-formaten
hinterlegt. auf wunsch mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
es
wurde zwar sehr spontan entschieden, aber dennoch war
klar, wenn es dieses wochenende irgendwohin geht, dann in
den osten. die letzten monate des bisherigen jahres
fielen einfach zu - nunja - "west-lastig" aus. da kam es
uns gerade recht, dass das wetter (was diese woche eher
durchwachsen war) just am samstag doch etwas besser
ausfiel als im wetterbericht angekündigt. nachdem
dann auch noch klar war, dass einer der headliner
(super flu) schon nachmittags zwischen 16 und
18uhr auflegen sollte, war unsere planung
perfekt:
auf
nach triptis zum echo
wood
openair!
mit der
einleitung outen wir uns natürlich schonmal als
super flu fan. tatsächlich sind wir schon seit
längerem auf der suche nach einer glücklichen
(termin-) fügung, das duo in unserem "einzugsgebiet"
irgendwo zu hören/zu sehen. das ging auch gut
soweit, allerdings nur mit einer harten zeit-/ und
fahrplanung, weswegen wir leider nicht das ganze set der
zwei genießen konnten.
neben
monkey safari dürften die beiden zu den
populärsten künstlern ("aktuellen" wohlgemerkt,
denn früher gabs da noch willi sitte mitte des
20.jahrhunderts... und einige mehr) aus halle/saale
gehören. versammelt mit anderen (auch ein paar
nicht-hallensern) musikern bei monaberry,
haben die beiden den begriff "globetrotter" seit einigen
jahren neu definiert. sehr anschaulich (und unterhaltsam)
bei instagram
nachzuverfolgen.
mit
triptis heute ist das quasi fast ein heimspiel für
die beiden, da nicht weit weg von der club-homebase
charles
bronson
in halle/saale (wo ihr auch monkey safari
regelmäßig antreffen könnt, ebenfalls
trotz deren überbordenden erfolges).
kommen
wir aber nochmal zurück zur location
heute.
den
lokalpatrioten vor ort erscheint das jetzt vielleicht ein
wenig lachhaft, aber als wir echo wood und triptis
vor einigen monaten in der ankündigung gelesen
haben, war uns zwar bewusst, dass es dort mit dem
bassin
club
eine kleine institution gibt, dass das openair aber genau
um den club herum angelegt sein sollte, dass stellten wir
erst bei unserer ankunft (und offen gesagt einigem
buchstaben-knobeln, was denn "bc" am eingang heißen
könnte) fest.
wir
schlagen heute also gleich 2 fliegen mit einer klappe und
lernen nicht nur ein neues openair in thüringen
kennen, sondern gleich noch den bassin club in triptis,
der mit 91km auch nicht viel weiter von unserer
südthüringer homebase weg ist als erfurt, jena,
nürnberg oder würzburg.
der
bassin
club
ist eine echte underground-location im wahrsten sinne
des wortes und kann baulich in einer reihe stehen mit
z.b. dem alten tresor in berlin. ein altes wasserbassin
aus 1909 dient dem club als einzigartiges zuhause und
fast schon lehrbuchhaft, wurde kurz nach dem fall der
mauer 1990 dort die erste, damals noch private party
gefeiert. ob danach - also der blütezeit von
tresor/berlin & co - noch mehr passierte ist nicht so
richtig dokumentiert, vielleicht auch getreu dem motto
"wer sich erinnern kann, war nicht dabei...".
aber ab
2004 gings dann nach einem großen umbau des bassins
wieder weiter.
"im
westen" könnte man anhand solcher unternehmungen
vielleicht das grausen bekommen, aber zur ehrenrettung
aller gesamtdeutschen behörden sei gesagt, dass auch
in triptis ab 2011 erstmal wieder funkstille war und die
offizielle auflage erteilt wurde, doch bitteschön
einen zweiten notausgang zu bauen.
nachdem
der neue notausgang zementiert war, konnte es wieder
munter weitergehen und neben einigen sporadischen
parties, ging es spätestens ab 2013 dann doch
ziemlich regelmäßig und mit immer
größer werdendem programm weiter. unter
anderem mit einigen weira-remember-parties und passend
dazu auch der neuauflage der (ebenfalls in weira
legendären) lovelee days openairs.
wem
beides - weira oder besser club flucs oder lovelee
day - nichts sagt, den verweisen wir heute einmal kurz
& knapp an unser archiv, denn die "triptis´er"
unter euch langweiligen wir sicherlich mit diesen alten
(aber wie gesagt legendären) kamellen -
archive!
interessierte können sich dort im archiv an der bis
1999 zurückreichenden geschichte laben...
gut,
location? checked! headliner? checked! nee, moment, doch
noch nicht... denn ausser super flu, gabs da
natürlich noch jede menge andere, wie z.b.
anthony rother, monkey maffia, mighty
yo (DER resident des besagten clubs flucs in besagtem
ort weira, übrigens gleich hier um die ecke...),
sven uk, daniel hauser, jeremias
künstler, max nippert, shuray &
walle, step´n´smoke, michael
schlee & modi.pitch, pull:180,
kobee u.v.m.
programmatisch
reichte das ganze über 3 floors: 1x openair, 1x im
zelt sowie der hard-floor unten im bassin club.
zusammengezählt um die 30 acts mit techno, house und
drum´n bass sowie das ganze - natürlich,
schließlich sind wir hier nicht in bayern - ohne
sperrstunde und durchgehend von 12uhr mittags bis minimum
sonntag mittag - vermutlich noch darüber
hinaus...
aber,
wie das eben so ist ab einem gewissen alter, die volle
breitseite von 12uhr samstag mittag bis sonntag war
leider für uns nicht drin. daher galt es, sich
zeitlich zu konzentrieren, was - siehe einleitung - auf
16 bis 18uhr sowie später die zeit bis ungefähr
mitternacht bedeutete...
...
dennoch, für einen tiefen und guten einblick hat es
gereicht.
insbesondere,
da das wetter, willl nicht sagen schlecht, aber auch
nicht gerade 45° puren sonnenschein bot, war die
stimmung beeindruckend gut und knüpfte damit nahtlos
an die "good old days" hier im
saale-orla-kreis/thüringen in den 90ern
an.
weiter
so & gerne wieder!
... und
noch ein wenig strand22 zum schluss, bei denen
spielte in jena noch marc cobbler &
rics... :) denn obwohl die burger hier am
essensstand auf dem festival in triptis sehr gut
aussahen, hielten wir einen kleinen abstecher für
eine gute idee... (wie gesagt, ab einem gewissen
alter...)