[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei
szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in
"reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen
filtern, keine manipulation, what you see is what you
get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte
entstehen ausschließlich auf grund der
gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines
konventionellen fotoblitzes.
3.
manche fotos sind mit groß-formaten
hinterlegt. auf wunsch mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
nachdem
am montag tag der deutschen einheit ist, paßt es ja
ganz gut, wenn wir dieses wochenende eine party im
(ehemaligen) westen und eine im (ehemaligen) osten
begehen. gesagt getan.
heute:
DER WESTEN.
alle
beeinflussbaren rahmenbedingungen ließen sich auch
entsprechend sortieren...
... bis
auf... nunja... bis auf das wetter. aber auf solche
banalitäten können wir da keine rücksicht
nehmen: also los gehts!
hinter
nasty
verbirgt sich eine alt- und ureingesessene
nürnberger veranstalter-gilde, die in sich immer
wieder veränderndem format, clubs, schwimmbäder
(so wie heute), konzerthallen, seen und festivals mit
elektronischer musik versorgt. wobei, stimmt nicht ganz,
denn neben der musik versorgt "mr. nasty" und sein team
auch mit dem wasser storm
sowie früher einem energy-drink namens purdeys.
soviel compliance muss also sein, dass das der ordnung
halber erwähnt wird. aber irgendwie muss sich der
ganze spaß schließlich auch finanzieren.
wenn
dabei eine so beständige und bis in die frühen
00er sowie teilweise 90er jahre währende
partnerschaft mit diversen locations in nürnberg bei
rum kommt, warum nicht? die älteste und gleichzeitig
bis heute noch bestehende davon, müsste die mit dem
club "der hirsch" hier in nürnberg sein. dort finden
regelmäßig parties zusammen mit der nebenan
befindlichen rakete statt, welche in ihrer
größenordnung mittlerweile richtigen
klein-rave-charakter haben (das wort "rave" im positiven
sinne, wird uns dieses wochenende noch etwas
begleiten).
aber
auch ansonsten sind die "nasty" konsorten recht
experimentierfreudig. stammheimat ist derzeit der z-bau,
also das ehemalige und letztes jahr wieder neu an den
start gegangene areal um den früheren
zoom-club.
speziell
in den letzten jahren hat sich die nasty-reihe aber neben
den club-abenden insbesondere durch die
openair-veranstaltungen eine noch größere
popularität verschafft. wir meinen, dass das schon
in etwa 2011 losging, damit im s´gärtla - einem
biergarten - und sich dann stetig entwickelte.
seinen
bisherigen gipfel erreichte das openair-vergnügen
wohl dieses jahr bei der ersten nasty-party hier im club
bad im sommer mit mehreren tausend besuchern.
das
areal selbst gibt das auch durchaus her. es ist das
schwimmbad des "clubs", also des nürnberger
fc´s - fußball und so. nebenan ist auch alles
mit "1. fcn" gespickt, hotel, restaurant... und hald eben
auch das schwimmbad.
wir
sind hier also sowas "real" und authentisch
fränkisch unterwegs... authentisch fränkisch -
betont mal kurz in der aussprache die weichen T´s
und K´s... genau: audhendisch frängisch - jetzt
seid ihr in der richtigen grundstimmung :).
ein
wenig schade war es dann am ende aber doch, dass das
wetter nur so halb mitspielte. zwar gabs heute abend
glücklicherweise nur leichte und stellenweise
regenschauer, es blieb also meist trocken. aber dennoch
wäre noch ein wenig sonne, so zum abschluss des
openair-sommers, nur verdient gewesen...
...
aber, respekt an das fränkische publikum, dass hielt
die (in anbetracht der wetterlage) wirklich große
menge an publikum nicht davon ab zu kommen und zum
anderen, erst recht nicht davon party und richtig
stimmung zu machen.
ausgelassen
ging es aber dennoch zu und man merkte richtig, dass das
publikum die liebevoll und detailreich geschmückte
location zu schätzen wusste - egal wie das wetter
nun war.
auch
der sound ließ sich natürlich nicht lumpen.
die regenfest gemachte anlage wurde bei unserer
spätnachmittäglichen ankunft erst von marc
miroir (airport würzburg und so)...
...
sowie später vom nasty-eigenen resident dj
to. beschallt.
vor
allem letzterer wusse genau, wie er sein publikum bei
laune zu halten hat und gestaltete vor allem gegen ende
auf 22uhr zu ein stimmungsmäßig passendes und
würdevolles ende der diesjährigen nasty openair
saison.
ihm und
marc voran spielten noch karlo weinberg, milan
milano sowie red elli. die wir jedoch zu
gunsten eines externen kleinen imbißes in einem
nahegelegenen guten italiener ausfallen ließen...
kurz vor dämmerung konnte man am horizont dann sogar
noch ein wenig die sonne selbst zwischen ein paar
wolkenspalten leise "tschüss sagen" hören
(respektive sehen).
[anm.d.red.:
jaja... die feinen herren und so... aber so ein wenig
müssen wir natürlich bei unserem heimlichen
masterplan, bis zum rentenalter szenemag zu einem
foodblog umfunktioniert zu haben, schließlich
irgendwann mal weiterkommen.]
abschließend
können wir für unseren teil uns nur
ärgern, dass wir es dieses jahr nicht öfters zu
den nasty-veranstaltungen (insbesondere openairs)
geschafft haben.
... und
danke sagen an das gesamte veranstaltungs-team
möchten wir an der stelle natürlich auch!
ps:
weiter gehts natürlich nun im club, schon am 29.10.
beispielsweise im z-bau hier in nürnberg mit ron
flatter, marc de pulse und (trommelwirbel)
marco zaffarano (ja, DER zaffarano!).