wöchentlich
grüßt das murmeltier, im positiven sinn. es
ist wieder wochenende sowie wieder freitag - thank god it
is - und wir finden uns erneut im kassablanca in jena
ein. zur debatte standen an diesem wochenende zwar auch
andré galluzzi in dippach oder marc
schneider/jackmate im elan club meiningen, doch das
kassablanca setzte sich erneut durch.
aus
einem ganz bestimmen grund, der da wäre: dj storm
von den metalheadz aus dem vereinigten königreich.
von den guten erinnerungen ihres letzten besuchs last
year im kassablanca zehren wir noch heute. und wo wir
gerade bei erinnerungen sind, nutzen wir doch ein
weiteres mal die reichweite unseres archivs, welches auf
einen besuch von dj storm im jahr 2001 hinweist.
(*click-for-flashback-in-time*)
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im hier und jetzt. drum´n bass war das große
thema heute abend und für bässe und trommeln
waren bei unserer ankunft gegen 0uhr erstmal die
local-matadoren real & apo33 verantwortlich.
unterstützt und ergänzt durch mc reef am
mic.
sofort
fiel mal wieder auf, was das genre den anderen sparten
(z.b. techhouse) voraus hat, 100%ige körperliche
hingabe. da wird nicht nur einwenig mit dem popo
gewackelt und mit den armen gestikuliert, nein, da wird
der gesamte bewegungsapparat so in wallung gebracht, dass
jeder orthopäde beim zuschauen das grauen kriegen
würde! dem seine bedenken in sachen degenerativer
spätfolgen interessieren hier aber nicht!

aber
ist ja schließlich kein wunder, wenn die beats so
dermaßen aus den boxen ro´llen, dass man
garnicht anders kann, als in diesen flow einzusteigen!
von daher much respect an die gesamte crowd.
diese
war auch zahlenmäßig reich vertreten. im
direkten vergleich zur letzten woche sogar noch deutlich
mehr. der somit volle floor war dann auch bereits in
bester laune und stimmung, als gegen halbzwei dj
storm das podest übernahm.

sie
ließ es erstmal ein wenig ruhiger angehen, als ihre
kollegen zuvor. deutlich aufgelockerter und auch etwas
(sorry, ein besseres wort fällt mir grad nicht ein)
melodiöser. insgesamt auf jedenfall etwas weniger
rough und zugänglicher.
zeit
also etwas luft - respektive flüssigkeit - zu holen,
um sich dann erneut auf die musik einzulassen! ihren
typischen mix-stil mit den backspins (siehe auch das
review von 2001) hat storm beibehalten, auch wenn dieser
heute abend hier und da mal nach hinten los ging, was
aber auch an dem equipment gelegen haben könnte.
ihrer miene war das nicht ganz eindeutig zu
entnehmen.
die
plattenauswahl war aber gewohnt hochwertig, soweit das
mein nicht-dj-eindruck zu beurteilen vermag. storm band
die zum drum´n bass dazugehörenden
reggae-elemente gekonnt ein und auch mc reef
unterstützte hier und da mit seinem
rhymes.
und so
ging die nacht dahin und wir irgendwann nach hause. mit
überwiegend positiven eindrücken, ganz klar,
aber dennoch gut geschlaucht.
bis
nächstes mal, liebes murmeltier! ;)