[19.04.2006
new pics online. search for them]
schön,
dass das schicksal auch mir nochmal die möglichkeit
gibt, den elan club zu beehren, denn die letzten
wochen stand mir da das ein oder andere im
weg.
und als
hätten wir uns das hier ausgedacht und gepushed bis
zum geht nicht mehr (p..o..w..zum..e..zum..r), haben wir
die letzten parties im elan ja fast lückenlos
dokumentiert. ganz ehrlich, dass hat sich wirklich so
ergeben. dank der mithilfe vieler helfer, wie ihr den
vorherigen reviews entnehmen könnt. daher auch an
dieser stelle - once again - meinen ausdrücklichen
dank!
dass
die letzten dates hier im elan ohne zweifel richtige
granaten waren und die belastungsgrenzen aufgezeigt
haben, da sind wir uns wohl alle einig. doch ehrlich
gesagt find ich es nicht mal schlimm, mit dem heutigen
date einen für den elan typischeren abend zu
erleben, als dies die hawtin/villalobos dates vielleicht
darstellten.
leider
ja aller voraussicht nach unser letztes review in dieser
art und weise vom elan club und somit DIE closing party
für szenemag.
und so
nimmt das schicksal seinen lauf, hand in hand mit hans
nieswandt.
beginnend
mit einer etwas ungewohnten situation: stille! so
lautlos, dass man das wechselgeld an der bar hat klimpern
hören. so konzentriert, dass jeder kamera-blitz als
(ohnehin) höchst störend empfunden wurde. so
ruhig, dass das knarzen der toiletten tür zu
hören war.
ungewohnt.
grund war die vorstellung von hans nieswandts buch
"disko ramallah". traditionell vorgelesen vom autor
selbst. hans nieswandt (aka acid hans) las uns ein paar
passagen daraus vor und gab ein paar einblicke, dass er
nach seinem vorgänger buch "plus minus acht" noch
einiges an interessanten, unterhaltsamen, aber auch
lehrreichen anekdoten aus seinem dj-leben zu berichten
hat.
war das
vorgänger buch eher biografisch gehalten, dreht sich
disko ramallah um die bizarren und meist
merkwürdigen dj-digs, die hans in seiner bisherigen
karriere schon gemeistert hat. da tauchen
tatsächlich schilderungen von dj-sets in ramallah
(westjordanland), rio de janeiro oder auch der
königin der dekadenz selbst, düsseldorf, auf.
und wie
das eben so ist bei einer lesung, gibt der autor
natürlich auch autogramme, ganz legitim... wurde
auch reichlich wahrgenommen! :)
frühes
kommen war heute abend pflicht. 22uhr war start der
lesung und nach ca. einer stunde ging man zum - ebenfalls
traditionsgemäßen - club programm über.
turn the record on and lets disco.
heute
abend erledigten das in bester gewohnheit der alan
roxy und natürlich der spex-autor-globetrotter
hans nieswandt selbst.
alan
ließ es dabei erstmal ruhig angehen, übergab
dann an hans, der es etwas mehr zur sache gehen
ließ. sehr durchwachsen, wie bereits schon beim
letzten besuch am 12.03.2005.
also geschichtlich hochwertige house-tracks, einwenig
handfesteres kompakt-shuffle-mäßiges, bishin
zu dem ein oder anderen populär-remix (keine angst,
war glaubich doch nur einer, vom aktuellen depeche mode
album. also save!).
als
alan zu späterer stunde wieder das dj-pult
übernahm, wurde es wieder etwas deeper, mit vielen
filigranen melodien oder kurzen akkord-folgen, verpackt
in einem angenehm tanzbaren rhythmus.
ihr
seht an den bildern, dass es bei weitem nicht so voll
war, wie die letzten beiden dates. was nicht weiter
schlimm war, denn auch dafür steht ja der elan
nunmal, dass auch mit weniger vollem haus eine
ordentliche party mit entsprechend viel drive
möglich ist. genau genommen hat uns das der elan
club oft genug unter beweis gestellt und gilt daher als
paradebeispiel für geflügelte redewendungen wie
"we don´t really need a crowd to have a party, just
a groovy beat and than we start it".
so
sollte es sein und so wars erdacht! (wortraub)