[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
deligieren,
deligieren, deligieren... die drei zauberworte für
erfolgreiche führung. und weil wir auch bei szenemag
ein durch und durch straff organisiertes und extrem
optimiertes spass-unternehmen sind, übernimmt heute
abend mal der nic die berichterstattung unter
schwersten bedingungen.
zum
einen umgarnt ihn eine hochmotivierte, exilplauener
medizin-gruppe aus nürnbergs klinikum, zum anderen
sind die lichtverhältnisse schwierig. obendrein
kriegt er auch noch eine leicht
wackelkontakt-anfällige pocket-kamera als
arbeitsmedium.
[anm.
der red.: richtigstellung - nicht alle der besagten
gruppe waren aus plauen... greiz war auch dabei... ;)
]
all
diesen widerständen zum trotz, gelang es ihm
dennoch, nahezu lückenlos den abend zu dokumentieren
und ganz dem o.g. motto folgend, deligierte er wiederum
zwischenzeitlich an holly, welchem somit ebenso
ein großes dankeschön gilt.
textlich
müsst ihr euch jedoch mit dem stille-post-prinzip
abfinden, welches als letztes glied in der ohr-kette
meine wenigkeit vorsah.
also,
die moorleichen fliegen... das rohr neigt zum biegen...
die glorreichen sieben.
was war
los? es war eine dieser kombinierten hirsch & rakete
partys in nürnberg, welche von der größe
fast schon rave-ausmaße annahm.
hirschmäßig stand carl cox als
headliner auf dem plan, raketenmäßig bildete
jena-export-schlager mathias kaden die
spitze.
getreu
dem motto "it started as a rave and ended as a riot" war
es auch wirklich sehr voll. insbesondere carl cox, der
alte turntablewizard erfreut sich ungebrochener
beliebtheit beim (meist jungen) publikum. interessant,
denn eigentlich ist er gerade in deutschland, die letzten
jahre eher wenig vertreten gewesen. auch musikalisch
führt er die innovations-kette weltweit jetzt nicht
gerade an, was elektronische musik angeht.
in
sachen mix-technik, präsenz und sympathie jedoch,
liegt er weiterhin ganz weit vorne.
die
o.g. widrigkeiten verhinderten jedoch eine lebensnahe
abbildung des schwergewichtigen englischen man of
music.
besser
sah es drüben in der rakete aus, die ja bekanntlich
(siehe letztes review
mit dj koze vor wenigen wochen) etwas clubbiger gehalten
ist.
hier
ist der am dj-pult handelnde mathias kaden
deutlich zu erkennen. auch musikalisch vertrat er die
region thüringen im allgemeinen, jena/bad
klosterlausnitz/plauen (neben den o.g. anderen
"vertreterinnen") im besonderen, sehr gut und sorgte
dafür, dass kaum ein fuß gleichzeitig neben
dem anderen blieb.
so,
jetzt wirds ein wenig dürftig, denn die weiteren
vertreter des abends (mal abgesehen von micha
lang, hier rechts im bild) brachte nic nicht in
erfahrung und ein einfaches lineup-runter-rasseln
möchte ich euch natürlich ersparen, wenn damit
nicht auch rhetorisch gut abgehangene erfahrungswerte
formuliert werden können.
ganz
allgemein und sinngemäß lautete die
zusammenfassung von nic ungefähr so "nja, schon ganz
gut, aber unter den möglichkeiten, wie sie bei dj
koze eröffnet wurden. insgesamt jedoch sehr
spassig".
insbesondere
beim letzten teil der zusammenfassung, könnte das
braun, dickflüssig, kräuterlastige
bergwässerchen eine gewisse "rolle" gespielt
haben... spielt aber keine große, hauptsache
spass!
von
daher, vielen dank an nic & holly für die pics
& die mündlichen eindrücke.
ps:
wenns gut läuft, kriegen wir in kürze noch eine
zweite bilderserie aus dem plauen-exil... warten wir also
mal ab
ps:
wenns schlecht läuft oder aber ihr einfach noch eine
zweite meinung haben wollt, die herren von
www.technoforum.eu
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