[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
wir
freuen uns, dieses wochenende in 2 bundesländern
vertreten sein zu können. vielen dank an nadine
& markus für hervorragende, emotionale
bilder sowie einen guten text der zweiten ausgabe von
sunday garden (review
2009),
this time auf (veranstaltungstechnischer) "verbrannter
erde", aus welcher (wie phoenix aus der asche) nun
folgende party hervorsteigt ;)
"...
Das
interessante dieser Veranstaltung war ja nicht nur, dass
es einmal eine komplett ausgefallene Location für
eine Sonntagspartyreihe war, sondern das diese auch noch
mit einem sehr ausgefallenen Line-Up lockte.
Wir
gaben der Verlockung gegen 16 Uhr nach und erschienen
voller Vorfreude auf Robag Wruhme,
DOP, dem Krause
Duo und den anderen Musikschaffenden.
Der
erste Eindruck: Das Wetter paßt, die Leute
ebenfalls und gut organisiert war die ganze Geschichte
auf dieser wunderschönen alten Rennbahn auch. Auf
dieser recht großen Freifläche schien sich um
diese Uhrzeit allerdings die Menge des Publikums etwas zu
verlaufen, was sich aber im späteren Tages- und
Abendverlaufes änderte.
Mit
nem Kaltgetränk in der Hand gings dann Richtung
Bühne. Ah, na klar, die Krauses
waren direkt dabei, die dezent zurückhaltenden Leute
zu animieren. Hat funktioniert, wie man kurz darauf
feststellen konnte.
Das
Gelände der Anlage füllte sich unterdessen
weiter und weiter was dem Set von Metaboman und Carlson
Basu sehr gelegen kam. Sie verstanden es, mit ihrem sehr
abwechslungsreichen Set, die Leute zum Dancefloor
einzuladen und sie dort zu fesseln.
Dies
waren natürlich brilliante Voraussetzungen für
unseren Jena-Mann Robag Wruhme, der
auf jeden Fall dafür sorgte, dass die Leute, die
einmal auf dem Floor waren, ihn auch nicht so schnell
verlassen wollten. Grund dafür
selbstverständlich sein großartiges Set,
welches leider durch einige kleine technische Pannen hier
und da unterbochen wurden. Allerdings konnte man diese
Problemchen immer direkt beheben, sodass die
Füße der Tanzenden nur kurz still standen.
Robag setzte auf einige altbewährte Songs, welche
man beispielsweise auf dem Wighnomy Brothers Album
Metawuffmischfelge findet und diese somit sehr bekannt
und geschätzt beim Publikum sind. Man merkte
einfach, wer hier seine Finger an den Turntabels hatte,
denn das Publikum verlangte lauthals nach mehr und
bejubelte Mr. Wruhme. Danke für ein gutgemachtes,
(Schweiss)treibendes Set, welches Höhen und
Leidenschaft bewies.
Apropos
Leidenschaft, die Franzosen sollen da ja auch was drauf
haben, sagt man. Und genau das war auch zu hören,
nachdem Robag an die 3 Pariser von
DOP übergab.
Crazy,
anders, schön, geniale Mischung diverser Musikstile
und Instrumente. Eine fantastische Bühnenschow
erwartete alle, die den Weg nach Boxberg fanden. Die
Fläche vor der Bühne war zum Bersten voll und
die Stimmung abgefahren. Schuld daran vor allem der
Sänger des Tios Jonathan Illel. Er war der Hammer
und unterstützte das, was seine Kollegen an Rechner
und Turntabels fabrizierten mit ganzem Körpereinsatz
und seiner tollen Stimme.
Mit
seiner lockeren anfeuernden Art das Publikum
aufzustacheln, konnte sich jetzt auch der letzte nicht
auf der gemütlichen Picknickdecke nebenan halten,
sondern mußte tanzen.
Ein
hammermäßiges Ende der total gelungenen
Veranstaltung. Mehr kann man darübr nicht sagen
außer dankeschön an die Veranstalter und an
alle Künstler..."