[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei
szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in
"reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen
filtern, keine manipulation, what you see is what you
get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte
entstehen ausschließlich auf grund der
gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines
konventionellen fotoblitzes.
3.
manche fotos sind mit groß-formaten
hinterlegt. auf wunsch mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
dieses
wochenende öffnete sich das zeitfenster wieder
einmal und nach kurzem brainstormen, was da durch passen
könnte, landeten wir für diesen samstag schnell
beim conceptival
in erlangen.
4
locations, 2 nächte lang party. am freitag bereits
vorgeglüht mit einem nasty special mit milan
milano, to. sowie karlo weinberg und heute dann das
filetstück des marathons!
aufgeteilt
auf das kulturzentrum e
werk
und den zirkel
studentenclub sowie die bar gummi
wörner
und das glüxrausch.
tatsächlich also ein kleines festival und
tatsächlich auch wohldurchdacht mit konzept, eben
ein conceptival, denn alle 4 locations lagen sehr nah
aneinander, sodass man problemlos zu fuß hin- und
herswitchen konnte.
e werk
kulturzentrum
zirkel
studentenclub
gummi
wörner bar/club
glüxrausch
bar/restaurant
programmatisch
startete man am heutigen samstag offiziell gegen 22uhr
und ja, wir haben wirklich unser möglichstes getan,
von allen vier locations einen eindruck zu bekommen - an
frischer luft mangelte es uns heute also
nicht.
aber
auch wenn das im ersten moment etwas nach stress klingt,
wars in wahrheit recht entspannt. wir legten sehr
früh los und begannen mit einem guten essen in
erlangen - details ersparen wir euch, um nicht in den ruf
eines gastro-magazins abzurutschen (wobei das heute so
lecker war, dass man fast neues betätigungsfeld
daraus machen könnte).
gegen
22.30 schlenderten wir zur ersten location, dem gummi
wörner.
oben
eine bar mit - wie wir finden - ordentlich retrocharme,
unten ein gewölbekeller (ebenfalls mit charme) in
dem wahlweise geloungt oder auch getanzt werden konnte.
heute vorrangig das letztgenannte. warum die location
"gummi wörner" hieß, ließ sich
heute abend nicht abschließen klären, aber
unsere gedanken gingen in die richtung "gummihandlung
namens wörner" :)
musikalisch
war im keller den ganzen abend lehmann
& harry
verantwortlich, welche uns (wir waren ja mehrmals den
abend da) immer wieder begeisterten mit ihrem
schönen sound aus techno und house.
stimmungsmäßig war das schonmal ganz
groß!
oben im
gummi wörner spielte daenser,
kontrastreicher, sprich nicht nur auf techno/house
limitiert, auch gut, aber dem publikum und bar-ambiente
angepaßt eher weniger aufs tanzen ausgelegt.
dennoch,
nett hier, wirklich sehr nett. gute getränke, viele
gin-sorten zur auswahl, fränkisches bier
natürlich en masse - klar - und noch vieles
mehr.
guter
start! wenige meter weiter stießen wir dann auf das
glüxrausch.
das
glüxrausch ist restaurant (burger, spezielle
fleischsorten...) und durch einen zweiten raum bar
gleichermaßen.
dort,
im bar-bereich spielten die ganze nacht die
stadtkinder
sowie cuatro
manos.
auch hier gings entspannt zu, der sound jedoch dann
definitiv (angenehm) elektronisch.
gleich
nebenan dann die dritte der vier locations, der
zirkel
studentenclub. das diskothek im untertitel führt ein
wenig in die irre, denn locationtechnisch ist der zirkel
wirklich schön clubbig gemacht.
ein
altes kellergewölbe wurde hier mit viel stil
umgebaut, nicht zur high-tech-location (das würde
auch nicht passen), aber doch zum stimmigen kellerclub
mit konzentration aufs wesentliche: eine bar, ein
dj-pult, ein paar sitzgelegenheiten und eine
tanzfläche... insbesondere die geilen lampen aus
alten kassetten hatten es uns optisch angetan!
lineuptechnisch
führte hier rafaele
castiglione
in den abend ein...
...
wurde später von lukas koch
abgelöst...
... der
wiederum dann gegen 2.00uhr an nico
pusch
übergab. da lukas recht schnellfüßig
(dennoch natürlich stimmungsvoll) unterwegs war,
knüpfte nico pusch im anschluss daran entsprechend
an, was zu einer regelrechten entgleisung des
kellerpublikums führte.
garnicht
mal so sehr melodiegetrieben, wie wir ihn bei unserem
letzten gig (das war im bamberger morph club -
siehe
review)
vor ca. 3 jahren in erinnerung hatten. jut!
ihr
merkt hoffentlich, dass wir die ereignisse für euch
adressatengerecht zusammenfassen... in wirklichkeit war
das ganz schönes logistisches gewusel zwischen den
vier locations möglichst alle djs einigermaßen
mitzubekommen.
was uns
zur vierten location, dem e
werk
bringt - erlangens kulturzentrum.
die
einzige der vier locations, die wir schon kannten und in
(guter) erinnerung hatten. zum beispiel finden hier die
monatlichen play! partyreihen statt oder vor
vielen jahren das vj festival
(siehe
review).
was das
heutige conceptival angeht, gibts dazu auch eine
partyreihe, namens concept,
welche ebenfalls immer mal wieder hier im e werk
stattfindet.
heute
haben die concept-leute hier im e werk die "technosparte"
des conceptivals versammelt. allen voran ninette...
...
oder später dann de
kai,
einen der wenigen acts heute abend, den wir nicht
mitbekommen haben. noch gehört haben wir jedoch
oliver sudden zu beginn des abends im e
werk.
anhand
dessen, was oliver und danach ninette spielten,
befriedigte man heute hier im e werk eher die straffere
techno-fraktion.
doch
egal ob hier der pure techno sound im e werk oder die
jeweiligen house-/techno-/whatever-spielarten in den
anderen 3 locations, überall kams gut an und
überall wars gut gefüllt.
hier im
e werk kam noch dazu, dass man noch großes
vorhatte. d.h. der gig von dekai von 3 bis 6uhr
markierte nicht das ende, sondern war quasi der auftakt
in den sonntag.
denn
bis 12uhr mittags sollten dann noch aufspielen die
japanische clubjacke, yannick dixken,
wartenberg sowie nochmal mit einer ehrenrunde
lukas koch und once again rafaele
castiglione.
habt
verständnis, dass wir die biographien der einzelnen
künstler heute bei so großer auswahl mal nicht
im detail auseinander nehmen können. was wir aber
insgesamt sagen können ist, dass das conceptival
unseres erachtens ein (verdienter) erfolg war. die
mischung aus den 4 locations, insbesondere durch den vom
publikum auch gut angenommenen frühen start ab 22uhr
(oder ging das nur uns so??) läutete die nacht
stück für stück ein. dass das ganze dann
noch dazu (ausnahmsweise) ohne sperrstunde bis sonntag
mittag gehen sollte, ist für bayern schon
einigermaßen aussergewöhnlich.
aber
selbst davon mal ab, dass lineup stimmte, das konzept im
wahrsten sinne des wortes auch und die locations waren
allesamt für sich betrachtet stimmig und
authentisch. gast-djs, lokal-matadoren und
nachwuchskräfte machten das ganze sehr interessant
und abwechslungsreich. so kam tatsächlich fast ein
wenig festival-feeling auf... nur das wetter, dass
hätte für ende april vielleicht noch einen
ticken wärmer sein können... aber gut, dass
ließ sich einfach nicht mehr ins konzept bringen -
zumindest nicht mehr dieses jahr!
in
diesem sinne - gut gemacht & weiter so, war
toll!