[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
guten
tag zusammen. was letzte woche nicht möglich war -
jena besuchen - wurde diese woche nachgeholt. allerdings
nicht kassablanca, sondern zur abwechslung manga club.
von uns ja erst einmal besucht (anno 2006).
warum
eigentlich? schließlich hat sich das manga seither
souverän etabliert in jenas club-landschaft. zu
recht, wie ich meine, denn der manga club setzt seither
konzequent auf qualität.
zum
einen in der ausstattung (anlage, licht) und gestaltung
(manga-style eben) sowie auch und gerade beim booking.
das hält sich monat für monat die waage
zwischen neuem, altem, interessantem und bewährtem.
da tauchen namen auf wie adaptor, toni rios, ruede
hagelstein oder auch heiko mso.
apropo
gestaltung - so siehts aus:
gut,
die manga-designs kommen in meiner präsentation
etwas zu kurz. aber die omnipräsente "blasen-decke"
kommt ganz gut zur geltung.
musikalisch
hieß es heute babies on fire und als erster
zündelte neolectric.
wie sich das für einen guten resident-dj
gehört, sprang dabei der funke auch schon mehrfach
über. nicht ganz unbeteiligt daran war eine
mittelgroße "reise"-gruppe im schlepptau der
gast-djanes.
das
elektronische feuer übergab neo als erstes an dj
melek
aus köln. mit einem ziemlich aufgeladenen set, trieb
sie track für track das publikum weiter voran,
welches by the way zu dem zeitpunkt auch zahlreich
vertreten war.
melek
legte sich mit ihrer plattenauswahl in sachen genre nicht
fest und blieb damit ihrer myspace-philosophie
weitestgehend treu:
"...
vielseitigen Sets, die neben tanzmotivierendem Tech-House
und runden Minimalklaengen dann auch mal die klassische
Madonna und ihre ueberaus geliebten orientalischen Beats
beinhalten...".
ok,
madonna und oriental-dance war heute bei ihr eher weniger
vertreten. ansonsten jedoch gings recht offen zu mit der
plattenauswahl.
babie
(ob das agg-konform ist? keine ahnung, ist auf jedenfall
nicht diskriminierend gemeint... ) number two war
mia,
ursprünglich ebenfalls aus köln - jetzt berlin.
um verwechslungen zu vermeiden, sollte man noch ihr label
sub
static
erwähnen, was sie zusammen mit falko brocksieper
betreibt. neben eigenen veröffentlichungen findet
ihr dort u.a. acts wie den kürzlich im
klangkino/gebesee
gewesenen rene breitbarth, pan/tone oder auch mathew
jonson.
sie
entschlackte dann erstmal den sound ihrer
vorgängerin und wurde etwas minimaler. im laufe des
sets blieb aber auch sie relativ offen - gerade gegen
ende ihres sets, wo sie z.b. noch ein paar electro- und
sagen wir mal eher freejazz-mäßige platten
spielte.
unterm
strich kam auch ihr set sehr gut an, womit die "besten
momente der nacht" also eindeutig auf ihr und das konto
von djane melek gehen.
als
dritte im bunde spielte ab ca. fünf noch
p.toile
aus berlin. zu dem zeitpunkt hatte sich die
tanzfläche zwar schon etwas gelichtet, aber es blieb
dennoch ausgelassen. ihr dubbiger eröffnungstrack
verhieß auf jedenfall viel gutes, sodass ich gute
hoffnung hab, dass es ähnlich gut
weiterging.
denn
was uns anging, wars das dann auch so gegen halbsechs.
zeit, sich auf den weg über den berg/wald nach hause
zu begeben - zusammen mit dem gefühl von
zufriedenheit!