[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die besten fotos (meist zu beginn des
reviews) sind mit groß-formaten
hinterlegt. auf wunsch mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]

nachdem
die gegend um jena in den letzten wochen/monaten fast
ausschließlich von danny, heiko und christin
besucht wurde, ergab sich diesen mittwoch auch für
uns mal wieder eine gelegenheit. ein wenig urlaub hier,
ein wenig tatendrang da und viele gute erfahrungen mit
mittwochsparties im kassa im allgemeinen, bildeten die
grundlage dafür.

wobei
ich beim näheren überlegen feststelle, dass die
letzten unserer mittwochsbesuche schon 5 jahre her sind.
sie sind jedoch in so guter erinnerung, dass es gestern
gewesen sein könnte... allen voran miss
kittin im märz 2004 (siehe
review)
oder dinky & tobi neumann im september
desselben jahres (siehe
review).
die
mittwochsserie schöne freiheit findet jede
woche statt und bietet dem größtenteils
studentengeprägten volk alle möglichen arten
von elektronischer musik and beyond.
dates
wie heute z.b. mit âme ragen da
natürlich heraus und für leute wie uns mit
einem etwas längeren anweg, brauchts natürlich
schon immer ein bißchen was besonderes, damit sich
die fahrt auch lohnt. bei âme heute hatten wir
daran keinen zweifel und machten uns auf den weg, vorbei
an ungefähr 7 (!) kleinen baustellen mit 7 ampeln,
welche fast alle auf rot standen und die fahrt um
mindestens eine weitere stunde verlängerten (also
gefühlt...). unter dem gesichtspunkt betrachtet,
sind die jena review-beiträge von danny & andy
aus den letzten wochen umso höher zu
bewerten...
heute
abend gab es laut programm âme
zusammen mit metaboman. letzterer fiel auf grund
krankheit leider aus. schade zwar, aber dafür sprang
kurzfristig sören aka monkey
maffia
von den wighnomy brothers ein.
im
grunde spielten beide den ganzen abend lang,
wortwörtlich back 2 back. wenn man mal die (langsam
immer dichter werdenden) gerüchte um eine etwaige
trennung der gebrüder wighnomys mit einbezieht, eine
interessante mischung. partner-tausch auf dj-ebene
quasi.
denn
âme bestehen ja auch aus 2 leuten (ebenfalls keine
echten brüder, nur im geiste), kristian beyer und
frank wiedemann. heute zu gast der erstgenannte von
beiden - kristian. wer zeit hat, kann ja mal im internet
recherchieren, ob der frank zusammen mit gabor/robag am
heutigen mittwoch auch irgendwo unterwegs war.

aber
genug des gossips. heute abend spielten die beiden
insbesondere die ersten 3h lang ein sehr sehr
schönes und gut zusammenpassendes pingpong set. sehr
deep im house verhaftet, mit blick- und stimmungsrichtung
gen detroit.
so ganz
hab ich jetzt nicht mehr in erinnerung, für welchen
sound speziell jetzt der frank (siehe review
barcelona 2005)
sowie der kristian von âme (siehe review
würzburg 2006)
jeweils steht. aber es wäre sehr interessant, die
beiden mal zusammen spielen zu hören.
zum
allgemeinen werdens- sowie schaffensgang der beiden
âme´en verweise ich mal auf die reviews der
letzten jahre. aktuell haben âme einen beitrag zu
dj dixons mix-compilation "temporary secretary"
geliefert, mit ihrer im frühjahr dieses jahres
erschienenen "setsa/ensor" ep. in 2008 waren sie selbst
viel am mixen & veröffentlichen, z.b. mit der
fabric 42 (die ich jedem nur empfehlen kann... i wann
hear an american poem... fällt mir dazu spontan
ein... grüße an mark´ez).
labelmäßig
werdet ihr was âme angeht, insbesondere bei deren
bases sonar
kollektiv
sowie innervisions
fündig. auch wenn die beiden ursprünglich aus
karlsruhe stammen und dort ihre roots haben, sind sie
mittlerweile fester bestandteil der berliner mischpoke
zwischen dixon, hendrik schwarz & co.

ab 4uhr
verlor sich das set etwas oder anders gesagt,
gefühlt trieb der sound dann nicht mehr so sehr an.
entsprechend haben wir nach einigem respektsabstand gegen
halbsechs den ort des geschehens verlassen.
dennoch
bleibt ein sehr starker anfangs- und mittelteil von guten
3h stehen, der uns auch heute wieder bestens in
erinnerung bleiben wird.
besten
dank also an die arbeitgeber dieser welt für den
unterschriebenen urlaubsantrag, wahlweise die kulanten
und variablen stundenpläne der hiesigen
fakultäten!