[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
impressions
picked out of the past and out of our
archive
muna
bad klosterlausnitz
since 1994
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28.07.2001
oliver bondzio...
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polytechnique...
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mountain
people
mathias kaden
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marek
hemmann,
mathias kaden...
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05.03.2011
âme
(dj+live),
justin cowley...
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last
days of summer... mit einer vielfalt, wie man sie sich ja
nur wünschen kann. geht man nochmal auf openair oder
geht man schon in den club... oder beides? hier in der
muna zum beispiel ist man für drin und draußen
bestens gerüstet. das war auch der grund, warum es
dieses jahr im juni erstmalig ein muna-openair gab, also
ein ganz eigenes (bei sonnemondsterne ist man ja
schon seit jahren fester bestandteil mit einem zelt!).
das verkürzte die sommerpause etwas, aber jetzt
gehts offiziell wieder los! die club-saison muna
wintersemester 2012/2013 ist hiermit
eröffnet.
christian,
bitteschön:
"...
während die letzten lauen
Spätsommer-Nächte sich dem Ende zuneigen,
rüsten sich die Hot Places fernab der grünen
Festival-Wiesen für die kommenden Monate: Es darf
(oder muss?) wieder getanzt werden in unseren allseits
geliebten Clubs (Nicht zu verwechseln mit "Diskos")! Zur
Hölle mit all den Anbetungen an die
Himmelsgötter - die Gummistiefel können getrost
bei seite gestellt werden. Vielmehr bekommt man nun
wieder den nötigen Raum und vor allem Zeit, den
Fokus auf ausgewählte DJ-Abfolgen zu legen, mit der
Gewissheit, auch nichts verpassen zu müssen (so
schön anzusehen die "Timeline-Funktion" der
MELT!-App auch war/ist...)...
NEIN,
um Gottes Willen, wir wollen die Freiluft-Veranstaltungen
kein bisschen schlecht reden (noch dazu unter
Berücksichtigung der Tatsache, dass diese die
größtmögliche "Beglückung" im
Feier-Jahr für den Verfasser dieses Textes
bedeuten...), doch haben die Clubnächte eben ihre
gewissen Vorteile. Allein der Umstand oftmals für
nur ein, zwei DJ´s mehrere Stunden Autofahrt in Kauf
zu nehmen, um diesen denn auch zu sehen, ja vielmehr zu
hören, spricht wohl ganz und klar für einen
hohen Stellenwert der Musik. Und kann man die dann eben
auch in vollen Zügen genießen, da nirgend wo
anders die Bassdrum kickt (zumindest im gewohnten Fall;
die Beschallung des Chill-Out-Floors mal ausgeblendet).
Dann
wiederum gibt es so vereinzelte Fälle bzw. Clubs,
für welche man die Kriterien zum Besuch dieser nicht
unbedingt vom Musik-Programm abhängig machen muss.
In welchen Gemäuern man einfach weiß,
"irgendwo" am richtigen Fleck zu stehen. Egal wann. Egal
wie. Egal mit welcher konkreter Musik. Solche Gegenden,
oder um die eingangs erwähnte Begrifflichkeit
aufzunehmen - Hot Places - haben sich über die Jahre
hinweg quasi einen Ruf bzw. eine Freiheit "erarbeitet",
die Programme der Abende nach Belieben zu gestalten.
Dieser
"unbefangene" Umgang mit dem Auftreten nach Außen
schafft wiederum Platz für ausgefallenere,
"beliebigere" (die negativen Anmutung dieses Wortes kann
mit einem Klaps in die Dunkelheit versenkt werden...)
Abend-Gestaltungen. Bezogen auf den Kern unserer zu
behandelten Sachgebiete, der Musik, kann man sagen: Durch
"engagierte" Künstler-Bookings schaffen solche
Nächte mit anspruchsvoller Musik einen Mehrwert
für die Techno-Kultur, eine Bereicherung für
jedermann´s Musikhorizont.
Schonmal
hierfür ein großes D A N K E an die M U N A !
Die
Muna, unweit des Hermsdorfer-Kreuzes gelegen (wer kennt
es nicht) - nicht auferstanden von den Toten, aber
auferstanden aus Ihrem Sommer-Schlaf - heißt die
"Gebrüder Kaden" im Ballungsraum "Osten" (ich fass
mich heute sehr konkret...) fortan willkommen. Ein
Kick-Off in einen verheißungsvollen Herbst und
Winter, nicht minder ersehnt wie vergangenes Wochenende
das Saison-Opening des Zoomas (siehe
review).
Schließen
wir da an wo wir vor Monaten aufgehört haben. Ein
oft gehörter Slogan, welcher im Nachhinein nicht
mehr Bedeutung als eine verpuffende Worthülse inne
trägt, findet hier seine Berechtigung. Als ob das
Konfetti nie von der Putzfrau weggekehrt worden ist.
Mit
einer erlesenen Auswahl oberster Garanten für eine
"stilvolle" Abfahrt (also zumindest "stilvoller" als die
Swedish House Mafia - was für ein Kompliment!),
größtenteils in die heimische Kerbe aus dem
Hause "Freude am Tanzen" schlagend, schickte das bzw.
"die" schöne Muna die lieben Feiergenossen an, eine
Feier "par excellence" zu zelebrieren. Wie es sich eben
für einen ordentlichen Auftakt gehört. Man muss
schließlich die Richtung vorgeben. Die Richtung
zeigt steil. Und da dürfen ganzen Tüten voll
Konfetti, in den buntesten Ausprägungen von Formen
und Farben, nicht fehlen.
Doch
auf den Gebruder Kaden, weit aus dem Walde kommend
(für so manchen westlich zu verortenden Zeitgenossen
sind jene Gegenden wie Zwickau, Leipzig, Jena, Gera, etc.
Provinz-Nestchen), ist Verlass. Kennt man ihn doch noch
von "damals". Damals, im Sommer diesen Jahres (wie ihr
seht, hab ich mich schon verabschiedet...), auf solchen
lustigen Feiereien wie einem Nachdigital, oder einem
Nation of Gondwana, oder einem 3000°, oder einer
Fu... - STOPP, wir möchten doch nicht nostalgisch
werden! - will sagen: Die Muna kann sich stets an einem
passendem Publikum erfreuen. Eben auch jenes mit dem
nötigen musikalischen Anspruch, welches den
darbietenden Künsten gerecht wird.
Aufs
Stichwort. Kommen wir doch jetzt endlich mal zur Sache!
Ja wer war denn da? Auf den Punkt gebracht:
Oliver Goldt, Mathias
Kaden, Monkey Maffia,
Krause Duo, Douglas
Greed feat. Michael
Nagler live, etc. (es sei mir verziehen keine
komplette Übersicht zu listen...). Besonders auf den
letztgenannten Act durfte besonderes Ohrenmerk gelegt
werden, wartete doch hier eine Live-Darbietung auf. Mit
Pauken und Trompeten sozuagen (fast...). Überhaupt
konnte man sich über das Programm nicht beschweren,
boten das Foyer wie auch der Saal eine abwechslungsreiche
Musikauswahl. Allen voran natürlich Hr. Kaden, nach
all dem Trubel um seine Person - dem Anschein nach -
bodenständiger denn je (nur seine Musik nicht!),
gaben doch schon alle Gründe, den Fuß
über die Türschwelle am Eingang zu setzen.
Ein
kurzer Rundumschlag, um nicht den ohnehin schon gedehnten
Reblick noch strapaziöser für die Leserschaft
zu gestalten:
Oliver
Goldt: charmant wie eh und je, der "Soul"
besteigt den Thron. Und nun ist man abermals schlauer:
Jack kommt aus dem Hause FAT!
Mathias
Kaden: ohne Worte (und hiermit ist für
den Kenner nun alles gesagt!)
Douglas
Greed: mit Florian von Wareika und Michael
Nagler live auf Schaltung. In voller Aktion Ihres
Handwerks. Top!
Krause
Duo: ein Duo zum Verlieben.
der
Rest: nicht gehört (man kann sich nicht
zerteilen)
So.
Letztere Abschnitte haben euch nun sicherlich viel
schlauer gemacht (aber ich habe ja erwähnt ich
möchte mich kurz halten). "Hauptsache was gesagt
bzw. geschrieben".
Liebe
Leute, oft erübrigen sich ausschweifende Worte und
die wesentliche Aussage kann unmittelbar ausgeschrien
werden: An all diejenigen, die "dabei" waren: Wir sehen
uns wieder - bei der nächsten Muna, mit dem Ziel,
auch die hintersten Ränge bis hin zum Foyer zur
"Sitting Ovation" zu "beugen". An all diejenigen, die
nicht "dabei" waren: Gut so! Denn so einer - aus einem
sicherlich objektiven Betrachtungswinkel beurteilend -
"perfekten" Clubnacht gibt es nicht mehr viel
hinzuzufügen. Außer noch mehr Konfetti.
..."