[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild,
gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt,
gebilde
2. bei szenemag für gewöhnlich ohne
nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb-
oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you
see is what you get! evtl. zu sehende verformungen
und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund
der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung
eines konventionellen fotoblitzes.
3. die umrandeten fotos sind mit
groß-formaten hinterlegt. auf wunsch
mailen
wir euch auch gerne die
original-größen.]
es
ließ uns dieses wochenende nicht los, nach vielen
vielen jahren nicht an der dixon geburtstagsparty
teilzunehmen. obwohl schon reichhaltig mit
glückshormonen bedacht, drückten wir daher das
gaspedal in den morgenstunden noch einmal ordentlich
durch und statteten dem centrum wenigstens noch einen
kurzbesuch ab.
[anm.d.red.:
"uns" beschreibt dabei nicht das ganze szenemag-team
als solches, sondern die kleine (und nicht ganz
vollständige) kern-feier-zelle, welche die meisten
parties der letzten jahre bestritt, insbesondere bei den
dixon-partys.]
unangekündigt
und inoffiziell (jaaa, d.h. auch 15eur eintritt pro
nase), verschafften wir uns so auch noch ein paar
eindrücke des 16. dixon geburtstages. für den
offiziellen part war dieses jahr der christian h.
zuständig, welcher noch in einem getrennten review
vom sonntäglichen treiben berichtet.
im
vorherigen jahr hatte ich ja bereits meine (zugegeben
recht kritische) sicht auf das treiben der vielen floors,
über mehr als eine nacht hinweg, zum besten gegeben.
auf grund des inoffiziellen und insgesamt eher kurzen
besuchs, verbittet sich der große
review-rundumschlag heute.
das
ermöglicht uns ein herrlich unvollständiges
reflektieren der ereignisse, wohlgemerkt immer aus der
perspektive der erst um 6uhr angekommenen!
in
diesem sinne waren wir noch nicht abgefeiert genug, um
die äußerst positiven bemühungen der
herren des polyfon
labels mitzubekommen, allen voran jan b., aber
auch bodo und unterstützend tørek
(yeah... die tastenkombination hats drauf!) vom hohen
c in erfurt. insgesamt schien der 1. stock komplett in
polyfon-hand zu sein, denn darüber hinaus spielten
auch noch tom tom groove und steffen baldo
vom polyfon/oderaufbrot-kollektiv sowie diverse
friends.
[anm.d.red.:
sollte bully sich bei den auf den fotos abgebildeten
vertan haben, sehts ihm nach... denn frühs um 6uhr
kann die aufmerksamkeitsschwelle schon etwas leiden!]
allerdings,
ihr seht es ja selbst, würdigten das leider nur noch
ein paar wenige zu dieser fortgeschrittenen
stunde.
noch im
geschäft war man hingegen unten auf dem großen
centrum-floor, auf dem ungefähr 3/4 des maximal
möglichen publikums zu ruede hagelstein und
daran anschließend christian fröhlich
in kollaboration mit johannes moses
tanzten.
mit dem
für uns streng wirkenden sound von ruede konnten wir
uns nicht mehr so ganz anfreunden (dafür waren wir
im vorfeld einfach schon zu emotional-deep von âme
geeicht worden), die ersten platten von christian jedoch,
klangen auch in unseren ohren
versöhnlich.
...
danach erschöpfte sich unsere
aufnahmefähigkeit.
was
nicht schlimm ist, denn wenige stunden später kam
dann der christian h., um das geschehen um den
auftritt von frank lorber zu dokumentieren (siehe
extra-review). frank lorber wurde kurzfristig als ersatz
für ricardo villalobos verpflichtet, welcher aus uns
nicht bekannten gründen dann kurzfristig doch nicht
engagiert werden konnte.
die
geschehnisse während der samstag nacht könnt
ihr z.b. bei schlaflosenaechte.com
nachlesen.
ihr
seht, der einblick hier an dieser stelle gibt nicht so
wahnsinnig viel her, setzt man ihn in relation zum
gesamten programm der dixon-nacht.
dennoch
reichte die kurze zeit für uns, um festzustellen,
dass wir den großen mehrfloor-parties einfach immer
weniger abgewinnen können.
uns
reicht schon eine tanzfläche mit spärlichem
licht, vernünftigem soundsystem und 2-3 djs... die
müssen auch nicht 24h lang auflegen, es reichen
schon 7h, wenns gut läuft auch mal 10h. einem guten
dj und einem aufmerksamen publikum (das wort
"aufmerksam" muss jeder für sich selbst
definieren) bietet das schon ausreichend gelegenheit,
sich zu verwirklichen und in der musik zu
verlieren.
übrigens
eine herangehensweise, die insbesondere die
dixon-jungs/mädels hervorragend umsetzen bei ihren
partyreihen cool dixon club, spinning wax on
wednesday und sunday garden.