[archive] - [review 2013] - [nachtdigital - olganitz]

[back]


 

nachtdigital

bungalowdorf - olganitz

02.-04.08.2013

[anm.d.red.:
1. Bild, das; -[e]s, -er [mhd. bilde = bild, gestalt, ahd. bilidi = nachbildung, abbild; gestalt, gebilde

2. bei szenemag für gewöhnlich ohne nachbearbeitung in "reinform". keine verwendung von farb- oder sonstigen filtern, keine manipulation, what you see is what you get! evtl. zu sehende verformungen und lichteffekte entstehen ausschließlich auf grund der gegebenheiten vor ort sowie ggf. unter verwendung eines konventionellen fotoblitzes.

3. die umrandeten fotos sind mit groß-formaten hinterlegt. auf wunsch mailen wir euch auch gerne die original-größen.]

nachtdigital experiences picked out of our archive
nachtdigital

bungalowdorf - olganitz
since 1998

2003



2004



2006



2007



2008

freitag


2008

samstag+
sonntag

2008

people


2009

freitag


2009

samstag


2009

sonntag


2010

freitag

2010

samstag

2010

sonntag

2011



2011

faces & places


2012

by christian

2012

by rob

2012

faces & places


neben dem chris h., hat auch rob das bedürfnis, seinen erlebnissen in olganitz ausdruck zu verleihen... wir freuen uns drüber und sagen bittesehr & dankeschön:

"... Olganitz, Bungalowdorf, Anfang August. Für viele stehen diese Stichwörter in enger Verbindung mit dem Festivalhighlight des Jahres. Auch uns zieht das Nachtdigital-Festival nun im achten Jahr in Folge in seinen Bann. In seiner 16. Auflage präsentiert es sich als kleines, familiäres Festival, wieder mit einem frischen, abwechslungsreichen Lineup, das eine außergewöhnlich entspannte und freundliche Atmosphäre bietet, auf dem einzigartig hübschen, kleinen Gelände. Das Nachtdigital ist jedes Jahr eine Art großes Klassentreffen unter den Feierfreunden unserer näheren "szenemagschen" (und natürlich nicht nur die) Umgebung.

Da es dem inoffiziellen Chris H. scheinbar die Sprache verschlagen hat (ich meine mich an eine sehr heisere Stimme unseres Freundes am Sonntagnachmittag bei der Seeafterhour zu erinnern, glücklich umherstolzierend), gebe ich ein paar Eindrücke zum musikalischen Geschehen. Denn wie Bully schon richtig angemerkt hat, sind die Geschehnisse um die Musik herum tatsächlich über jeden Zweifel erhaben. Dieses Jahr gab es zum Beispiel einen Bingonachmittag mit ausgelassener Oldieparty und einen Aerobik-kurs mit Blaskapelle. Alles sehr sympathisch und nichts für schwache Zwerchfelle.

Der Freitag begann wie jedes Jahr nach den sehr guten Openersets von Lena Willikens auf der großen Bühne und dem Dj-Dreamteam Manamana mit einigen Liveacts im Spannungsfeld zwischen Experimental und Dancefloor.

Besonders toll waren Ashraf Khan & Viktor Marek. Dieses Gespann aus dem Hause Pudel in Hamburg bot eine wunderbare Verschmelzung von fetzigen Beats und live gespielter Sitar.

Deephouse par excellence gab es später von Magic Mountain High alias Move D & Juju Jordash. Die Drei zauberten aus ihren Geräten ein Liveset zum sich drin Verlieren und Dauerkopfnicken heraus.

Es folgte eine Pause. Ausruhen. Was natürlich kaum möglich war, denn eines der besten (wenn nicht das Beste) Dj-Sets des Wochenendes lockte alle aus den Zelten. Es ist die Rede von Barnt. War das ein Wahnsinn. Eine unglaublich gute Atmosphäre gepaart mit drückenden Bässen bei verhaltenem Tempo. Die Unterkiefer klappten reihenweise herunter und hüpften anschließend im Dreieck.

Anschließend rundete Kristian alias Âme Dj-Part die erste Nacht von 8-11 Uhr ab. Ganz großes Kino. Auch wenn der Sound vielleicht nicht mehr so klassisch housig ist wie im "ersten" Leben von Âme und auch Innervisions.

Die Tagesgestaltung übernahm die Giegling Crew aus Weimar. Haben sie uns auf der Fusion schon große Freude durch Konstantin und Kettenkarussell bereitet, waren es diesmal vor allem Ateq & Dustin, die mich mehr als begeisterten. Eine Auswahl an Tracks der verschiedenen Künstler fasse ich am Ende in übersichtlicher Form zusammen ;-)

Deadbeat aus Kanada startete dann mit einem sehr dubbigen Knallerliveset in den Abend. Bis Mitternacht spielte der Kompakt-Boss Michael Mayer. Für viele war dies ein weiteres großes Highlight des Wochenendes. Auch ich zog meinen Hut und war sehr begeistert, vor allem über die ersten beiden Stunden, die wie seine Mix-CD IMMER daher kamen.

Nach Augenzeugenberichten überzeugte in der weiteren Nacht Gerd Janson mit einem 4h-Set im Zelt und lies den Euphorie-Pegel mächtig ansteigen.

In der Zeit von 4-11Uhr gab es auf der Openair-Bühne zuerst Steffen Bennemann, danach James Holden und anschließend James und Benne zusammen. Ich mochte Steffens Set sehr gerne und besonders den ersten Teil von James Holdens Set, indem er viele Stücke vom aktuellen Album "The Inheritors" spielte. Das B2B-Set zum Abschluss konnte für mich nicht an so tolle Momente aus den vergangenen Jahren (Kaden & Stefanik 2008, Bennemann 2009, Manamana 2010, Dixon 2011) anknüpfen. Anderen wiederrum hat es sehr gut gefallen.

Was bleibt ist der Abschluss am See. Afterhour-Wahnsinn. Die letzten Energien wurden bei schönstem Sonnenschein herausgeholt. Protagonisten waren die "Unbekannten" Polchinger & Skydden. Hier handelt es sich um das Gespann Robag Wruhme & Manuel Fink aus dem Hause Pampa. Super, Klasse, um am Ende mit einem großen Augenzwinkern.

Anbei einige Tracks, die mir im Gedächtnis geblieben sind:

Dustin & Ateq mit Connaisseurs Musik von

Maurizio - M4

Omar S - Thank you for letting me be myself (ein Acidtrack von diesem neuen Album)

Deep Chord - Electromagnetic Dowsing

Und das immer endlos schöne

Soul Capsule - Law of Grace

Michael Mayer im ersten Teil seines Sets u.a. mit Sevensol & Benders "Captain Trolling" .. und alle Arme gingen in die Höhe!

und im zweiten Teil dann etwas technoider u.a. mit Troy Pierce - 25 Bitches.

Barnt spielte diese tolle, älter Nummer!! - Grungerman - Fackeln im Sturm

Steffen Bennemann spielte die tolle Platte von Lake People - Point in Time

Die Afterhour der Pampa-Jungs hatten neben viele Robagschen Alltime Klassiker, wie auch diesen wunderbaren Housetrack von Metro Area im Petto! Endgültig explodiert sind die Leute bei beim Klassiker von Fred Falke und Alan Braxe - Intro

Und nun verabschiede ich mich mit einem der letzten Tracks am Sonntag:

The Streets -Weak become Heroes..."

 

2013 by bullytm, text & pics by rob] - powered by STORM Urban Water H2O + ENERGY !


[top]